Männermannschaften - .: SAV Torgelow Abt. Schach :.

Betrachtet man den Herbst des Jahres 1990 (der SAV Torgelow-Drögeheide wurde gegründet, die Schachspieler waren von Anfang an dabei), so muss man auch die Schachspieler der Torgelower SV Greif nennen. Dort waren die Männer aktiv tätig. So war es auch naheliegend, dass ältere Jugendliche, für die keine Möglichkeit der Einbindung im aktiven Jugendspielbetrieb beim SAV Torgelow gab, zum Torgelower SV Greif wechselten und dort in den Männermannschaften integriert wurden.

Selbst der Trainer der ersten Stunde und Gründungsmitglied des SAV Torgelow, Norbert Bauer, spielte beim Torgelower SV Greif. Jahre des Trainings beim SAV Torgelow samt Erfolge vergingen. Warum sollte es nicht möglich sein, dass Trainer und Schützlinge in einer Mannschaft spielen?

In der Saison 1997/1998 wurde erstmals eine Mannschaft für die Bezirksklasse Ost Staffel II gemeldet. Eine reine Nachwuchsmannschaft, mit 14 Jahren war Carolin Weigel die »Mannschaftsälteste«. Am Saisonende konnte der 5. Platz notiert werden, 9 Mannschaften gingen damals an den Start.

In der Saison 1998/1999 wurde erneut eine Mannschaft für die Bezirksklasse Staffel 2 gemeldet. Ebenfalls eine reine Nachwuchsmannschaft, mit 15 Jahren waren Ivonne Röhl und Carolin Weigel die »Mannschaftsältesten«. Platz 4 am Saisonende (8 Mannschaften).

In der Saison 1999/2000 wurden beim SAV Torgelow zwei Männermannschaften (jeweils 4 Spieler) aufgestellt und nahmen aktiv am Spielbetrieb in der Bezirksklasse Staffel 5 teil. Alle samt Nachwuchsspieler, die Norbert Bauer um sich hatte. An einen Aufstieg war nach Abschluss der 3. Saison im Männerbereich nicht zu denken, dennoch wurden Achtungszeichen gesetzt. Die Nachwuchsspieler standen ab sofort unter Beobachtung.

In der Saison 2000/2001 gelang bereits der Aufstieg in die nächst höhere Spielklasse. In der Saison 2001/2002 startete die 1. Mannschaft des SAV Torgelow in der Bezirksliga Ost und schaffte den Klassenerhalt.

Ist eine echte Leistungsförderung von Nachwuchsspielern in der Bezirksliga überhaupt möglich? Diese Frage stellten wir uns beim SAV Torgelow. Und so wurde ein neuer Weg beschritten, indem Robert Zentgraf in der Saison 2002/2003 in der 1. Mannschaft des Torgelower SV Greif am 1. Brett der Landesliga (höchste Spielklasse in MV) zum Einsatz kam. Mit in der Mannschaft war Martin Otto, der das Schach auch beim SAV Torgelow erlernt hatte. Die Konsequenz daraus: die Bezirksligamannschaft des SAV Torgelow musste ohne Robert auskommen. Der Klassenerhalt wurde letztendlich doch geschafft.

In der Saison 2003/2004 wurde dann die guten Kontakte von Norbert Bauer ins benachbarte Szczecin (Polen) ausgebaut. Man kannte sich vom jährlich stattfindenden Torgelower Nachwuchsopen. Was liegt näher, als gemeinsam Schach zu spielen? Über die Landesgrenzen hinaus. Adam und Jan Czuchnicki, Sohn und Vater, starten erstmals in der 1. Mannschaft des SAV Torgelow in der Bezirksliga Ost.

Kann sich eine Kleinstadt wie Torgelow eigentlich zwei Schachvereine »leisten«? Wäre es nicht viel sinnvoller, das Schachpotential in Torgelow zu bündeln? Diese Frage stand im Jahr 2005 auf der Tagesordnung. Nach zahlreichen produktiven Gesprächen wechselten per 01.07.2005 vierzehn Schachspieler des Torgelower SV Greif zum SAV Torgelow (siehe NEWS v. 23.06.2005).

Die 1. Mannschaft des Torgelower SV Greif stieg in der Saison 2004/2005 in die 2. Landesliga Ost ab. Durch den Wechsel zum SAV Torgelow blieb die Startberechtigung für die 2. Landesliga Ost erhalten. Und so startete der SAV Torgelow in der Saison 2005/2006 mit zwei Männermannschaften in der 2. Landesliga Ost. Erklärtes Ziel: Wiederaufstieg in die Landesliga. Mit dem 2. Tabellenplatz zum Saisonende wurde der Aufstieg nur knapp verpasst. Das Ziel blieb bestehen.

In der Saison 2006/2007 bedeutete der Staffelsieg in der 2. Landesliga Ost den Wiederaufstieg in die Landesliga (höchste Spielklasse in MV).

Der Klassenerhalt in der Landesliga Saison 2007/2008 wurde angestrebt. Die sportlich erfahrene Konkurrenz aus Greifswald, Ludwigslust, Neubrandenburg, Rostock, Schwerin, Stralsund, Warnemünde und Wismar sorgte dafür, dass der Abstieg nach einem Jahr sofort folgte.

Ein Wiederaufstieg in die Landesliga blieb erklärtes Ziel. In der Saison 2008/2009 wurde mit dem Staffelstieg die Rückkehr in die Landesliga (höchste Spielklasse in MV) erneut geschafft.

In der Saison 2009/2010 konnte das Saisonziel »Klassenerhalt« in der Landesdliga mit dem 6. Platz erreicht werden. Die 2. Mannschaft schaffte den Aufstieg in die 2. Landesliga. Den 6. Platz belegte das 3. Team in der Bezirksliga.

Zu Beginn der Saison 2010/2011 wurden die Namen von einzelnen Staffeln geändert. So wurde aus der Landesliga die Verbandliga, in der die 1. Mannschaft spielte. Aus der 2. Landesliga wurde die Landesliga, in welcher nun die 2. Mannschaft spielte. Das erklärte Ziel der 1. Mannschaft war der »Klassenerhalt«. Immerhin waren drei 2. Mannschaften (SSC Rostock 07, Greifswalder SV und SC Neukloster) von überregional spielenden Vereinen in der Gruppe vertreten. Das Team mischte in der Tabellenspitze mit, am Ende der Saison war der 3. Platz in der Verbandsliga der Lohn für alle Anstrengungen. Die 2. und 3. Mannschaft belegten in ihren Gruppen jeweils den 6. Platz.

In der Saison 2011/2012 belegte die 1. Mannschaft in der Verbandsliga wieder den 3. Platz. In der Landesliga (2. Mannschaft) wurde der 8. Platz erreicht. Die 3. Mannschaft (Bezirksliga) wurde 6. und die 4. Mannschaft (Bezirksklasse) 5.

Für die Saison 2012/2013 sind 3 Mannschaften (Verbandsliga, Landesliga und Bezirksliga) gemeldet.