Am 23. März 2013 haben wir einen interessanten Artikel im Nordkurier gefunden. Im Beitrag geht es um die Anrede in Polen. Hier kann man den Artikel lesen.
Hinweise für das Verhalten im Straßenverkehr gibt es in diesem
Artikel
aus dem Nordkurier vom 11. Januar 2017.
Hinweise für das Verhalten im Straßenverkehr gibt es auch in diesem
Artikel
aus dem Nordkurier vom 25. Januar 2017.
Die Antwort
gibt Dirk Jungmichel (Referent für Datenverwaltung/DWZ im LSV MV)
Wer ganz genau haben möchte wird hier fünfig:
Wertungsordnung
Ordnungsbestimmungen zur DWZ-Spielstärkebewertung von Schachspielern in Deutschland (Stand 31. Januar 2009)
Einzige Schachschule Deutschlands von Schließung bedroht
Schachdorf Ströbeck, 10.06.2003
Das Schachdorf Ströbeck bei Halberstadt in Sachsen-Anhalt kann diesen Namen,
der sogar offiziell auf den Ortseingangsschildern steht, vielleicht bald
nicht mehr führen. Wenn es nach dem Willen der Schulbehörden geht, soll die
einzige Sekundarschule Deutschlands, in der Schach als Pflichtfach gelehrt
wird, mangels Einhaltung neu festgelegter Schülerzahlen geschlossen werden.
Die Einwohner des Dorfes und umliegender Dörfer, deren Kinder diese Schule
besuchen oder bald besuchen möchten, haben Widerstand gegen diese Maßnahme
angekündigt. Eine Initiativgruppe versucht die zuständigen Regional- und
Landespolitiker davon zu überzeugen, dass es sich bei dieser Lehranstalt
nicht um eine x-beliebige Schule handelt. "Seit 180 Jahren lehren wir nun
Schach an dieser Schule. Dies basiert auf einer vielhundertjährigen
Schachtradition. Die feudalen Fürsten, den Kaiser, das Dritte Reich und die
DDR haben wir überlebt. Soll das jetzt alles vorbei sein?" wundert sich
Erika Baum, Mitglied der Initiativgruppe und ehemalige Bürgermeisterin eines
Nachbardorfes. "Es kann doch nicht sein, dass andere Schulen, die diesen
inhaltlichen Schwerpunkt nicht haben, gegenüber dieser Schule den Vorzug
erhalten sollen."
Ströbeck verfügt seit über 300 Jahren über die Tradition des so genannten
"Lebendschachs", also der Aufstellung historischer und neuer Partien aus
schachbegeisterten, menschlichen Figuren, die farbenfroh als Bauern,
Springer, König etc. kostümiert sind. Seit es den Schachunterricht an der
Schule gibt, rekrutiert sich das Lebendschachensemble aus deren Schülern.
Auf zahlreichen Reisen und in Medienberichten hat sich diese Gruppe
inzwischen einen überregionalen und internationalen Namen gemacht.
"Wenn diese Schule geschlossen wird, verödet ein weiterer Zweig unserer
regionalen Kultur", weiß der Bürgermeister des Schachdorfes, Rudi Krosch.
"Die Lebendschachgruppe repräsentiert diese uralte Kultur weit über die
regionalen und nationalen Grenzen hinaus und zieht auch Besucher an. Das
kommt nicht zuletzt dem Land Sachsen-Anhalt zu Gute."
Ein offener Brief an den Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Wolfgang
Böhmer, wurde bereits verfasst. Als Nächstes plant die Initiativgruppe die
Teilnahme an der öffentlichen Kreistagssitzung am 18.06. in Halberstadt, auf
der die Schulschließungen beschlossen werden sollen. Dort sollen die
gewählten Repräsentanten aufgefordert werden, Stellung zu beziehen und sich
doch noch zu Gunsten der Schule zu entscheiden. Begleitend werden
Protestveranstaltungen zur Information der Öffentlichkeit stattfinden.
Herausgeber/Weiteres Material/Bildmaterial bei:
Initiativgruppe "Schachschule Ströbeck"
c/o Susanne Heizmann
Hauptstraße 110a, 38822 Schachdorf Ströbeck
Tel. 039427/715
Fax: 039427/99548
E-Mail susanne@heizmann-trans.de
Der Deutsche Schachbund ist aufgefordert sich mit seinem Präsidium an der
Spitze gegen die Schließung dieser historischen Schachschule zu stellen.
Quelle: DSJ-Newsletter #112,
ergänzt durch Privatfotos der Fam. Zentgraf(mehr Fotos)
Es würde Schach, so kann man hören,
des Krieges Bild heraufbeschwören.
Doch zeigt sich auf besagtem Brette
noch eine weitere Facette:
Das Schachspiel spiegelt klipp und klar,
wie einst der Ständeaufbau war.
So etwa galt der Bauernstand
als unterster im ganzen Land.
Er war zugleich des Volkes Masse
und dementsprechend schlecht bei Kasse.
Darüber war die Ritterschicht,
die unsern Springern voll entspricht.
So mancher war ein Raubgeselle
und schröpfte Bauern auf die Schnelle.
Es folgte in der alten Zeit
hierauf des Reiches Geistlichkeit.
Der Bischof/Läufer-Eminenz
erwies man große Referenz.
Zuoberst - oft nicht ohne Tadel -
befand sich dann der hohe Adel.
Der König, stolz im Herrschersitze,
regierte oben an der Spitze
- sofern die Dame dies erlaubte
und ihm nicht gar das Sagen raubte!
... Es scheint somit zu Recht geboten,
das Schachspiel tiefer auszuloten.
(Der Läufer wird hier gemäß englischer
Sitte als Bischof dargestellt)
Dr. Helmut Tribus
(Quelle:
ROCHADE EUROPA Nr. 7 Juli 1997)
Schachphilosophie
Zug um Zug,
stundenlang,
zwei sitzen am Tisch,
stumm.
Im Fluge schwindet die Zeit.
Den rechten Platz für den Springer,
für die Dame oder den Bauern vielleicht?
Felder, Figuren, Zugmöglichkeiten
geistern durchs Hirn.
Bis zur Erschöpfung plagst deinen Geist.
Warum?
Es sind des Spieles Möglichkeiten,
die niemals auszuschöpfen man vermag.
Es ist der bunte Reigen von Phantasie und Denken,
der dich labt.
Es ist des Triumphes Hochgefühl,
wenn dein Verstand dich führt zum Ziel.
Wenn du auf Phantasie Flügeln,
die Höhen schwebend gar erreichst,
es wird die Schwerkraft aufgehoben, du fühlst dich leicht du oben.
Günter Glöß
(Quelle:
ROCHADE EUROPA Nr. 7 Juli 1997)
BdF - Bund deutscher Fernschachfreunde
DSB - Deutscher Schachbund
DSJ - Deutsche Schachjugend
DWZ - Deutsche Wertungszahl (ungefähre Spielstärke aufgrund Turnieregebnisse)
[Anfänger <700, mittlerer Vereinspieler ~1500, Meisterspieler >2300]
ECO - International vereinbarter Eröffnungsschlüssel
ELO - Internationale Wertungszahl (entspricht DWZ, jedoch von FIDE ermittelt)
FIDE - Weltschachbund (Fédération Internationale des Échecs)
GM - Internationaler Großmeister (von FIDE vergebener Titel sehr starker Spieler)
ICCF - Weltfernschachbund
IM - Internationaler Meister (von FIDE vergebener Titel starker Spieler)
PGN - Weltweit standardisierte Partienotation für das Internet
TWZ - Turnier-Wertungszahl für Auslosung (z.B. DWZ oder ELO, auch veraltete)
* übernommen von der Homepage der Deutschen Schachjugend
Dr. Achim Illner aus Essen wettet, das er sich in vier Minuten fünf
Schachstellungen merken und sie danach auswendig nachstellen
kann.
Wie sind Sie auf die Idee zur Wette gekommen?
Es hat sich schon im Alter von 20 Jahren gezeigt, dass ich
eine Sonderbegabung habe. Bei einer improvisierten
Wetten-dass..?-Sendung während eines Club-Urlaubs in der
Türkei hatte ich eine Schach-Wette, die sehr gut ankam. Hier
habe ich mir dann noch eine zuschauertauglichere Variante
ausgedacht und sie eingeschickt. Wie haben Sie sich vorbereitet?
Ich habe zwei Mal die Woche trainiert. Mehr ging nicht, das
belastet den Kopf zu sehr. Wie ist das Gefühl, bei der größten Fernsehshow Europas
zu sein?
Es ist toll mitzubekommen, wie Thomas professionell und
spontan agiert. Aber ich muss meine Konzentration aufrecht
erhalten, deshalb kann ich auf das andere gar nicht so sehr
achten. Worauf freuen Sie sich hier am meisten?
Dass Victoria Beckham hier ist, finde ich toll.
"Wir kommen jetzt zum Kollegen Hempel,
der seinem Schützling das Schachspiel
beibringt."
Erich Schmitt, DAS DICKE SCHMITT BUCH,
Eulenspiegelverlag, Berlin, 2.Auflage 1970,
Schmitts Tierleben S.216
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Käthe Schmitt
Erich Schmitt, DAS DICKE SCHMITT BUCH,
Eulenspiegelverlag, Berlin, 2.Auflage 1970,
Kollege Blech S.374
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Käthe Schmitt
Da hast du "Ihn"!
Erich Schmitt, DAS DICKE SCHMITT BUCH,
Eulenspiegelverlag, Berlin, 2.Auflage 1970,
Kollege Blech S.381
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Käthe Schmitt
Wendigkeit und Kombinationsgabe sind beim Schach gefragtNeubrandenburg (EB). Das uralte "königliche Spiel", das vom Orient aus die Welt eroberte, leitet seinen Namen vom persischen "Shah" ab und hat als Brettspiel einen legendären Ruf, der an Ehrfurcht grenzt. Die Welt horcht auf, wenn Großmeister aufeinandertreffen und die Strategie der Schachgiganten Zug für Zug in den neuzeitlichen Medien ihren Niederschlag findet.
Leicht erlernbar
Die vergleichsweise kleine Zahl der Grundregeln des Schachspiels ist leicht und schnell zu erlernen. Eins unterscheidet
Schach allerdings von den einschlägigen Brettspielen. Auf den Schachbrettern mit seinen 64 weißen und schwarzen Feldern
wird mit mehr Figuren oder Steinen gespielt als etwa bei Dame oder Mühle. Bei den Schachspielern stehen die gleichen
Figuren in der gleichen Ausgangssituation zur Verfügung. Über Sieg oder Niederlage entscheiden allein geistige
Wendigkeit und Kombinationsgabe, es sei denn, es kommt zum Remis, also zum unentschiedenen Ausgang, wenn der Sieg
beider Spieler aussichtslos ist. Der große Reiz des Schachspiels aber liegt offensichtlich darin, dass es unendlich
viele Möglichkeiten gibt, eine Partie zu gewinnen.
Doch das sollte den angehenden Schachfreund nicht davon abhalten, sich mit .den Grundregeln für König, Dame, Turm,
Läufer und Springer sowie der Bauern zu befassen. Sie sind, wie eingangs gesagt, gewiss nicht schwierig. Alle Figuren
haben zu Beginn einer Partie ihren festen Platz auf dem Brett mit seinen 64 weißen und schwarzen Feldern, und mit jeder
Figur sind nur bestimmte Züge zu machen. Das ganze Spiel ist auf Angriff und Verteidigung abgestellt. Dabei kommt es
auf den Ideenreichtum der Partner an, wie viel weiße oder schwarze Figuren geschlagen oder weggenommen werden, bis einem
König; "Schach" geboten wird oder der Gegner "Matt" gesetzt wird.
Wer die Grundregeln für die Schachfiguren beherrscht, wird sich bald auf die Angriffe des Gegners einstellen und
drohende Verluste durch geschickte Verteidigung zu verhindern suchen.
Die Eröffnung des Spiels durch Bauern, das als Beginn der Partie gilt, kann entscheidend für den Ausgang sein. Es kommt
in der Tat darauf an, welche Bauern gezogen werden, um im weiteren Verlauf dem König einen geschätzten Standort zu
verschaffen. Der harmonische Aufbau wird dann gestört, wenn die eigenen Bauern die nachfolgenden anderen Figuren
behindern.
Den Anzug hat im Schach stets Weiß,
Im Angriff macht uns Schwarz auch heiß.
Der Bauer gern zur Dame rennt,
Den Bock ein jeder Schächer kennt.
Mit Caro - Kann man oft verliert,
Man hat Caissas Gunst probiert.
Die Dame ist sehr stark im Schach,
Der Doppelmops dagegen schwach. Eröffnung bietet große Wahl,
Im Endspiel man man seine Qual. Fingerfehler sind sehr peinlich, Figurenfressen ist nicht kleinlich. Gambit in Rückhand wird oft schlicht, Gardez zu sagen braucht man nicht,
Das Handeln schreib dem Gegner vor,
In Holland spielt Philidor.
Der Irre ins Verderben rennt,
Den Inder der Problemfreund kennt.
Den König hüte wie das Gold,
Den Kiebitz man erschießen sollt.
Der Läufer zeiht auf schiefer Bahn,
Das Lehrbuch ist kein leerer Wahn.
Der Mattsieg ist des Schächers Ziel,
Das Mädchen (Dame) hilft dazu recht viel.
Als Neuling halt das Spiel stets offen,
Mit Nordisch darf man viel erhoffen.
Zum Opfern hat man keine Pflicht,
Der Ober liebt den Schächer nicht.
Das Patt man oft als Rettung liebt,
Der Patzer den Gewinn versiebt.
Die Qualität kann über Sieg entscheiden,
Das Quasseln mag nicht jeder leiden.
Das Roß hüpft oft voll Übermut, Rochade tut dem König gut.
Das Schachspiel ist ein alter Brauch,
In Schulen lernt man es jetzt auch.
Der Springer über seine Steine springt,
Mit Spanisch man den Sieg erringt. Turnierspiel pflegt man im Verein,
Der Turm wirkt nur auf offnen Reih'n.
Die Uhr im Schach läuft sehr geschwind,
Die Unruh macht den Spieler blind.
Mit Varianten quäl dich nie, Verlieren kannst du ohne sie.
Mit Weiß möcht' jeder gern gewinnen,
Das Wie muß selber er ersinnen.
Ein Ypsilon gibt's nicht im Schach,
Vor Ypern lag der Schächer wach.
Im Zentrum müssen Bauern sitzen,
In Zeitnot muß der Spieler schwitzen.
(Quelle:
ROCHADE EUROPA Nr. 7 Juli 1998,
Aus Peter Hohnraths Schach-Anekdoten-Sammlung)
Indische Weisheiten
Meide die Ignoranten! Sie wissen
nicht, daß sie schwach spielen.
Hilf den Einsichtigen! Sie wissen,
daß sie schwach spielen.
Achte die Bescheidenen! Sie wissen
nicht, daß sie stark spielen.
Folge den Schachweisen! Sie wissen,
daß sie stark spielen.
Das Schachspiel ist ein See,
in welchem eine Mücke baden und
ein Elefant ertrinken kann.
(Quelle:
ROCHADE EUROPA Nr. 7 Juli 1998,
Aus Peter Hohnraths Schach-Anekdoten-Sammlung)
Über gute und schlechte Umgangsformen
Häufig beim Spazierengehen
kann man fremde Leute sehen.
Und es grüßt bei solchen Wandern
oft der eine auch den andern.
Brav ist, wer sich so verhält! -
Andererseits sei festgestellt:
Rüpelhaft ist das Betragen,
"im Vorübergehen zu schlagen"!
Helmut Tribus
(Quelle:
ROCHADE EUROPA Nr. 4 April 1997)
Ewigkeitsahnung durch Schach
Ob große Dichter ohne Denker,
ob Philosophen, Schachlenker
sie fragen sich zu jeder Zeit:
Was ist denn wohl die Ewigkeit? -
Ein Mensch, der Schach speilt, aber ahnt,
was anderen nur dunkel schwant:
Um sie ein wenig zu erleben,
muß einer "ew'ges Schach" nur geben!
Helmut Tribus
(Quelle:
ROCHADE EUROPA Nr. 4 April 1997)
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