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Artikel vom 02.03.2006 Schwere Aufgaben für Schachfrauen | ||
Torgelow (NB). Vor dem Doppelspieltag beim Gastgeber Rotation Pankow ist bei den Frauen des SAV Torgelow eine gewisse Normalität eingezogen. Der Kampf gegen den Abstieg ist nach den klaren Niederlagen gegen Hamburg und Halle jetzt noch schwerer geworden. Dabei mussten die Torgelowerinnen wiederum die Erfahrung machen, dass gerade gegen sie und ihren Reisepartner Rotation Pankow alle Teams mit den bestmöglichen Aufstellungen antreten. Aber von Resignation ist bei den Torgelowerinnen keine Rede. „Es ist schon ein gutes Gefühl, wenn wir von den anderen Mannschaften ernst genommen werden. Aber unsere Chancen sinken dann meist. Einen Teilerfolg schaffte beim letzten Mal Edyta Andrzejewska mit ihren zwei Remispartien“, so die bisher sieglose Ivonne Röhl, die auch bei ihrem „Heimauftritt“ mit von der Partie ist. Die 23-Jährige lebt und arbeitet schon viele Jahre in Berlin. Mit einem respektablen Ergebnis gegen Karlsruhe streben die SAV-Frauen einen weiteren Teilerfolg an, auch wenn die Gegnerinnen optimistisch nach Berlin fahren. Für den Zehnten der Tabelle geht es in erster Linie darum, den Abstiegsrang zu verlassen. Um Punkte dafür zu sammeln, können sich die Torgelowerinnen auf interessante Partien gegen eine Schar an internationalen Meisterspielerinnen aus Frankreich, England und der Ukraine gefasst machen. Dagegen ist in der zweiten Begegnung gegen den bisher enttäuschenden Deutschen Meister aus Baden-Baden alles andere als eine klare Niederlage eine große Sensation. Vor zwei Jahren erzielten die Torgelowerinnen in den sechs Partien lediglich ein Remis durch Anne Higgelke. Ansetzungen: Sonnabend: SAV Torgelow–Karlsruher SF, Rotation Pankow–Ooser SC Baden-Baden, Sonntag: Karlsruher SF–Rotation, Ooser SC Baden-Baden–SAV Torgelow. |