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Artikel vom 14.02.2006 Schach-Nachwuchs überzeugt |
Von Norbert Bauer Malchow. Mit einer erfreulichen Bilanz können die 15. Meisterschaften der Schachjugend Mecklenburg-Vorpommerns in Malchow aufwarten. In fünf Altersgruppen spielten jeweils 20 Mädchen und Jungen um Landestitel und die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft Anfang Juni in Willingen/Sauerland. Zur großen Genugtuung der Gastgeber wurde Ulrike Schöbel (SV Malchower Schachinsel) Meisterin in der Altersgruppe U14 weiblich. Weitere Titelehren erkämpften Luisa Schrötter (U10w) und Stefan Laqua (U16) vom SAV Torgelow. Ihren Aufwärtstrend wiesen die Trainingsgruppen aus Feldberg und Neubrandenburg nach. Bei den Jüngsten setzten sie sich überzeugend in Szene. Als „Vize“ in der U12 qualifizierte sich Eric Stövesand von SV Feldberg 1990 für die nationale Meisterschaft. Eine positive Leistungsentwicklung zeigten auch die Neubrandenburger Christoph Baier als Fünfter (U12) und Georg Lansky mit Platz sechs in der Altersgruppe U10. Die Königsklasse der Meisterschaft war die Turniergruppe der 18-Jährigen. Hier gewann Paul-Robert Friedrich von SV Post Ludwigslust. Hinter ihm kamen Lysann Stemmler und Toni Völschow, die Bundesliga-Spielerinnen vom SAV Torgelow, auf die weiteren Medaillenplätze. In den sieben Runden zwangen die beiden mehrmals eindrucksvoll die männlichen Starter zur Aufgabe und distanzierten sie deutlich. Das direkte Duell der Schach-Amazonen konnte Lysan Stemmler für sich entscheiden. Die 17-jährige Gymnasiastin löste damit zum sechsten Mal das Ticket für die Deutsche Meisterschaft. In dem erstmals ausgetragenen U25-Rahmenturnier spielten die Meister der vorigen Jahre ihren Sieger aus. Hier gewann Steffen Rittemann (SV GW Wismar) vor Svetlane Gretschko (SF Schwerin) und Sebastian Kesten (SAV Torgelow). |