Artikel vom 18.01.2006
Landesligist kehrt mit Niederlage heim
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| Frank Riebort konnte am Spitzenbrett sein Spiel gewinnen. Dennoch verlor der SV Motor Wolgast beim SAV Torgelow mit 3:5. FOTO: Dannenfeldt |
Wolgast (WD). Die Reise zum SAV Torgelow stand für den SV Motor Wolgast unter keinen guten Stern, denn ausgerechnet beim Meisterschaftsfavoriten der zweiten Schach-Landesliga fehlten mit Gunnar Onasch und Thomas Reinke wichtige Spieler. So kam es nicht unerwartet, dass die Wolgaster mit einer 3:5-Niederlage die Heimreise antreten mussten. Der Terrainverlust hielt sich aber in Grenzen. „Gegen die mit polnischen Spielern verstärkten Gastgeber zu verlieren ist keine Schande, doch wir hatten auch gute Möglichkeiten noch den einen oder anderen halben Punkt zu holen“, zog das Wolgaster Schach-Oberhaupt Gerhard Blosze sein Resümee.
Am Spitzenbrett präsentierte sich Frank Riebort in ausgezeichneter Form. Der Wolgaster hatte sich aus der Eröffnung heraus leichte Positionsvorteile erarbeitet, ließ sich mit dem entscheidendem Angriff allerdings Zeit. Als abzusehen war, dass der Torgelower seine Partie abgeben würde, machte Riebort ernst und holte mit einem gewonnenen Endspiel den Punkt.
Auch Karl Reimer zeigte am 4. Brett eine rundum starke Leistung. Als „Schwarzer“ kam der Motor-Denksportler gegen einen allzu sorglosen Gegener zu einer Traumstellung. Danach verstärkte Reimer Zug um Zug den Druck auf den König und sorgte mit einem überzeugenden Sieg für eine 2:0-Führung. Doch die hatte dann nicht lange Bestand, denn an den Brettern 3, 5, 7 und 8 hagelte es ausschließlich Niederlagen. Damit war die Begegnung zugunsten der Torgelower entschieden, die schwer erkämpften Unentschieden von Paul Onasch (2. Brett) und Viktor Jasinski an Brett 4, nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein.