Artikel vom 21.11.2005
Schach-Bundesligist präsentiert sich erstmals vor heimischer Kulisse
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| Norbert Bauer begrüßt die „Neuen“ im SAV-Team, Edyta Andrzejewska (links) und Beate Pfau.FOTO: thomas krause |
Torgelow (tho). Auch am dritten Spieltag in der Schach-Bundesliga ist es nichts geworden mit dem ersten Sieg. Gegen den TSV Zeulenroda und den SV Walldorf kassierten die Damen des SAV Torgelow erneut Niederlagen. „Gegen Zeulenroda wollten wir unbedingt gewinnen. Es ist schade, dass es gerade zu Hause nicht klappte“, sagte Mannschaftsleiter Norbert Bauer.
Denn es war der erste Auftritt der Bundesliga-Damen in Torgelow. Bürgermeister Ralf Gottschalk (Bürgerbündnis) ließ es sich denn auch nicht nehmen, die Brettspielerinnen persönlich im „Haus an der Schleuse“ zu begrüßen. „Schach ist zwar nicht so populär wie Fußball, aber den Namen Torgelow macht der SAV dennoch in ganz Deutschland bekannt.“ Die Stadt wolle aber nicht nur deshalb die Schachverein auch weiterhin unterstützen.
Dass Hilfe nötig ist, verdeutlichte Norbert Bauer. „Ohne Unterstützung von außen könnten wir uns die Bundesliga gar
nicht leisten, allein eine Bundesligapartie kostet dem SAV etwa
1000 Euro“, sagte er. Da sei man froh über jeden Sponsor. Als großen Glücksfall bezeichnete er die Tatsache, dass der SAV Torgelow einige Ein-Euro-Jobber beschäftigen kann.