LOKALSPORT UECKERMÜNDE | ||
Artikel vom 10.11.2005 1000 Kilometer für die Schachdamen | ||
TORGELOW (NB). Die Route führte Detlef Zeeck von Torgelow über Stettin, Berlin nach Leipzig und zurück noch über Neubrandenburg. Erstmals war das Torgelower Schachurgestein bei einem Bundesligawettkampf der Frauen mit dabei. „Für mich war es eine Supergeschichte und hat mir sehr viel Spaß gemacht.“ Beim Verfolgen der spannenden Partien der ersten Runde kribbelte es dem selbst aktiven Schachspieler. „Die Bundesligaspiele sind eine andere Klasse. Was da gerade an den ersten Brettern geboten wird, ist schon phänomenal“, sagte der begeisterte Torgelower. Eine ganz besondere Atmosphäre war durch das Spiellokal in einem Leipziger Autohaus gegeben. Die Bundesligaaufmachung wurde ganz deutlich an der Tätigkeit des Schiedsrichter. An jedem Brett standen die Namensschilder mit der jeweiligen Nationalität und den Internationalen Schachtiteln. Den Siegchancen im Auftaktspiel gegen Großlehna trauerte er gemeinsam mit dem Frauenteam nach. „Schade, dass im ersten Spiel gegen die Gastgeberinnen kein Sieg heraussprang. Der wäre mehr als verdient gewesen.“ Aber als aktiver Schachspieler weiß Detlef Zeeck selbst aus eigener Erfahrung gut genug, dass der Weg zum Sieg oft viel schwerer zu finden ist. So bleibt die Hoffnung auf den ersten Punktgewinn in den kommenden Spielen. Die Torgelower SAV-Mannschaft hat bald dazu Gelegenheit. Die nächste Doppelspielrunde findet zu Hause am 19. und 20. November statt. Dann kommen die Mitaufsteiger aus Zeulenroda und Walldorf (Baden-Württemberg) nach Vorpommern. „Gemeinsam mit meiner Frau werde ich erst beim gleichzeitig stattfindenden Jugendschachturnier im Torgelower Ueckersaal helfen, um danach den Frauen kräftig die Daumen zu drücken.“ |