Regionalsport-MV

Artikel vom 04.11.2005


Schach: Damen in Zeitnot

Torgelow (nb). Beim Auftakt in der Schach-Bundesliga konnten die Torgelower Frauen nicht wie erhofft punkten. In der Doppelspielrunde zeigte sich die Mannschaft aus Vorpommern zwar auf Augenhöhe mit den favorisierten Teams von Großlehna (2:4) und Leipzig (1,5:4,5). Dennoch fehlte in der entscheidenden Phase die Übersicht, um den ersten greifbaren Erfolg einzufahren. Vor allem im ersten Vergleich trauerten die Torgelowerinnen ihren zahlreichen „Matchbällen“ nach, die eigentlich zu einem Sieg hätten führen müssen. „Unsere Enttäuschung hält sich in Grenzen“, sagte Mannschaftsleiter Steffen Bigalke. „Bei unseren ersten Spielen konnten wir noch nicht auf Neuzugang Edyta Andrzejewska zurückgreifen, da sie zum gleichen Zeitpunkt das Halbfinale zur polnischen Meisterschaft bestreiten musste.“ Der andere Neuzugang, Beate Pfau, sorgte für Furore. 1,5 Punkte aus den beiden Partien war ein Start nach Maß. Gegen Großlehna siegte ebenfalls Anne Higgelke.
In Zeitnot konnte Dr. Karin Timme die Mattkombination nicht finden und musste sich geschlagen geben ebenso wie Steffi Janotta in sehr aussichtsreicher Stellung gegen die Internationale Meisterin Ann Czäczine.
Einen ersten Vorgeschmack auf die kommenden Spiele gegen die europäische Spitze bot Weiß-Blau Leipzig. Das Team trat mit drei polnischen Großmeisterinnen gegen den SAV an. Dreimal Remis von Karin Haack gegen die Großmeisterin Joanna Dworakowska, von Dr. Karin Timme und Beate Pfau waren ein respektables Ergebnis. In der ersten Heimspielrunde am 19./20. November,werden die Torgelowerinnen die Mitaufsteiger Zeulenroda und Walldorf (Baden-Württemberg) empfangen.

© Nordkurier.de am 04.11.2005