Regionalsport-MV

Artikel vom 12.05.2005


Pasewalk und Torgelow nicht mehr Schach-Landesligisten
Von Karl Winkler

Neubrandenburg. Nach neun spannenden Punktspielrunden wurde die Schachsaison beendet. In mehreren Folgen soll noch einmal Rückschau auf die Wettbewerbe genommen werden. Im Blick diesmal die Oberliga und die Landesliga.
In der dritthöchsten deutschen Spielklasse, der Oberliga, waren zwei Vertreter aus Mecklenburg-Vorpommern am Start. Während der PSV Rostock mit einem sehr guten vierten Platz eine erfolgreiche Saison spielte, steigt der Greifswalder SV trotz guter Ergebnisse knapp als Staffel-Neunter ab. Überragender Spieler bei den Ostseestädtern war der Internationale Meister Hans-Ulrich Grünberg, der am Spitzenbrett 6,5 aus 9 Punkten erzielte. Eine weitere Stütze war Landesmeister Hannes Knuth, der in Teterow mit dem Schachspielen begann. Bei den Greifswaldern spielte Rainer Röhl (früher Torgelow) mit 4/8 eine starke Rolle.
In der Landesliga, der höchsten Spielklasse des Landes, spielten die Vertreter der Region nur eine untergeordnete Rolle. Die SG Eintracht Neubrandenburg kam zwar nie in ernste Abstiegsgefahr, hatte aber nach misslungenem Saisonauftakt – Niederlagen gegen Ludwigslust und Warnemünde – auch mit der Spitze nichts zu tun. Landesmeister und damit Aufsteiger in die Oberliga wurden die Schachfreunde Schwerin. Der SV Pasewalk und der Torgelower SV Greif erzielten nur je einen Sieg und steigen ab.
Am Ende der Saison fanden sich die Teams aus der Region hinter Spitzenreiter Schwerin auf folgenden Tabellenrängen wieder:
1. SF Schwerin 16: 2 Punkte
7. Eintr. Nbdg. 8:10
9. SV Pasewalk 2:16
10. Torgelow 2:16
Die besten Spieler waren
Eintracht: Armin Waschk 4,5/6,Andreas Roßmann 6,5/9, Frank Kunow 5,5/9, Horst Prüsse 4,0/7, Günter Mann 4,0/7
Pasewalk: Carsten Herrmann
6,5/8, Michael Stieber 4,5/8, Michael Blanck 4,5/9
Torgelow: Martin Otto 3,0/8
(wird fortgesetzt)

© Nordkurier.de am 12.05.2005