Regionalsport-MV

Artikel vom 19.03.2005


Königsspielerinnen liefern sich spannendes Fernduell
Torgelows Schachfrauen möchten zurück ins Oberhaus
Torgelow (nb). In Gruppe drei der 2. Frauenbundesliga steht an diesem Wochenende die letzte Doppelspielrunde auf dem Programm. Im Fernduell kämpfen Chemie Guben in Görlitz und der Torgelower SV Greif in Rüdersdorf um die Rückkehr ins Oberhaus des deutschen Frauenschachs. Beide punktgleichen Mannschaften trennt lediglich ein Brettpunkt. Noch besitzen die Torgelower Frauen diesen Vorteil.
Die Mannschaft und das gesamte Umfeld hoffen darauf, dass dieser hauchdünne Vorsprung nicht verschenkt wird. Teamchef Steffen Bigalke über die Bedeutung der Spiele: „Wir haben alles in unserer Hand liegende getan, dass unsere Frauen in Rüdersdorf erfolgreich sind. Die Chance zum erneuten Aufstieg in die 1. Bundesliga haben sich unsere Frauen verdient erkämpft. Wir wollen natürlich auch dem gesamten Verein ein Zeichen setzen, in dem wir unseren Fußballern bei ihrem angestrebten Aufstieg vorangehen.“ Die Ansetzungen versprechen Spannung bis zum letzten Zug. Eine Prognose darüber, welche der beiden Spitzenmannschaften am Ende die Nase vorn haben wird, fällt sehr schwer.
Der Blick auf die Tabelle zeigt: Für die Greif-Frauen gibt es keine günstigen Ansetzungen, weil der Klassenerhalt für die direkten Konkurrenten Hamburger SK II und Union Eimsbüttel noch nicht endgültig gesichert ist. Allerdings können Gubens Gegnerinnen USV Potsdam und SK Lehrte frei aufspielen und mögliche Schützenhilfe leisten.

© Nordkurier.de am 19.03.2005