Regionalsport-MV

Artikel vom 01.02.2005


SAV-Quartett soll Medaillen holen
Torgelower Schach-Nachwuchs ist derzeit in Greifswald gefragt - Bundesliga-Jugend muss bangen
Marcel Brose gab in der Jugendbundesliga ein erfolgreiches Saisondebüt und spielte Remis.
Foto: gz
Torgelow (nb). Seit zwei Tagen werden in Greifswald die Landeseinzelmeisterschaften im Nachwuchsschach ausgetragen. Bis zum Mittwoch ermitteln die Vereine Mecklenburg-Vorpommerns ihre Meister in fünf Altersklassen. Dieser Leistungsnachweis ist der eigentliche Jahreshöhepunkt.
Erfreulich aus Sicht des SAV Torgelow, dass sich insgesamt 16 Mädchen und Jungen für die Meisterschaft qualifiziert haben. Vielleicht gelingt es den Torgelowern, ihre vier Titelgewinn aus dem Vorjahr zu wiederholen. Aussichtsreiche Bewerber sind die bundesligaerfahrenen Lysan Stemmler (U18w), Toni Völschow (U16w), Sebastian Kesten (U16) und Patrick Liptak (U12).
Mit der bevorstehenden Meisterschaft schließt der Torgelower Schachnachwuchs die erste Saisonetappe ab. Erfolgreich sind die Mannschaften in die Vorrundenspiele gestartet und haben den Grundstein für die Finalteilnahme in Mecklenburg-Vorpommern gelegt.
So gelang den U16-Mannschaften des SAV gegen die Nachwuchsabteilung von Eintracht Neubrandenburg ein klares 15:1-Gesamtergebnis. Noch alle Chancen besitzt auch die U12-Mannschaft. Im direkten Duell gegen PSV Postock benötigen Patrick Liptak, Frank Henselin, Julia Rusch und Paul Schmidt noch einen Mannschaftspunkt.
In der Altersklasse U20 steht die zweite SAV-Mannschaft überraschend an der Tabellenspitze. Nach zwei Siegen kann das Team um Marcel Brose in der kommenden Begegnung gegen den Tabellenführer Rugia Bergen vorzeitig die Pay-off-Spiel in unserem Land erreichen.

Weitere Punkte sind nötig

Dagegen muss sich die Jugendbundesliga-Team in der weiteren Saison erheblich steigern, um den direkten Abstieg zu vermeiden. Nach dem jüngsten 3:3-Unentschieden gegen die Schachfreunde aus Hettstedt ist der Vorsprung zu einem Abstiegsplatz auf einen Punkt zusammengeschmolzen. Gegen die starken Teams von SV Rüdersdorf und AE Magdeburg müssen daher weitere Zähler eingefahren werden.


© Nordkurier.de am 01.02.2005