Artikel vom 11.11.2004
Greifs Schach-Damen Zug um Zug erfolgreich
Norbert Bauer
Torgelow. Mit drei Mannschaftspunkten hat der Zweitbundesligist Torgelower SV Greif die Frauen- Schachsaison erfolgreich eröffnet. Nach einer längeren Wettkampfpause meldeten sich die Vorpommern damit pünktlich zurück. Zur Matchwinnerin des ersten Bundesliga-Wochenendes in Torgelow avancierte Karin Timme mit einem „Doppelpack“ in Form von zwei überzeugenden Siegpartien.
Gegen den Staffelfavoriten, Chemie Guben, gelang der Mannschaft im ersten Spiel ein umkämpftes 3:3 Unentschieden. Dabei überzeugten neben Karin Timme auch Franziska Hippe. Beim Zwischenstand von 2:3 gewann die für Greif spielende Berlinerin Timme die letzte laufende Partie. Zwei Remis steuerten Lysan Stemmler und Magdalena Kludacz gegen ihre polnische Landsfrau Anna Kucypera bei.
Angstgegner matt gesetzt
Im zweiten Wochenendvergleich steigerten sich die Greif-Spielerinnen nochmals. Gegen den „Angstgegner“ SV Görlitz gewannen die Torgelowerinnen zum ersten Mal seit der Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga. „Die Art und Weise, wie die Mannschaft sich dabei präsentierte, lässt Zuversicht für den weiteren Saisonverlauf aufkommen“, sagte Mannschaftsleiter Steffen Bigalke. Wiederum schufen Karin Timme und Magdalena Kludacz mit ihren Siegen einen beruhigenden Vorsprung. Den rundete Karin Haack mit einem weiteren Erfolg bei zwei Remispartien der Neubrandenburgerin Anne Higgelke und Franziska Hippe ab.
Mannschaftskapitän Franziska Hippe drückte die Freude über den Neuanfang in der 2. Bundesliga so aus:
„Jetzt ist eigentlich alles drin und warum sollten wir nicht wieder in die Bundesliga zurückkehren?“ Bereits
Anfang Dezember stehen die Greif- Frauen vor der nächsten Punktspielrunde in Lehrte. Tabellenführer Potsdam
wird dann der erste Gegner sein.