Neubrandenburgerin Higgelke beendet ihre Partien mit Remis |
Schach-Bundesligist Greif Torgelow trotz Abstieg für neue Saison motiviert |
![]() Anne Higgelke forderte ihrer Konkurrenz am letzten Bundesliga-Spieltag alles ab. Foto: Zentgraf |
Torgelow (nb). Auch zum Saisonfinale der 1. Schach-Bundesliga haben die Frauen des Torgelower SV Greif nicht den erhofften Mannschaftspunkt gewinnen können. Gegen die übermächtige Konkurrenz aus Baden und Karlsruhe mit zahlreichen internationalen Titelträgerinnen schlug sich die Mannschaft jedoch achtbar. Spitzenreiter SC Baden-Oos trat gegen die Torgelowerinnen mit vier Großmeisterinnen an. Nach mehr als fünf Stunden Spielzeit gelang der Neubrandenburgerin Anne Higgelke am vierten Brett ein Remis gegen Großmeisterin Tamara Klink. Sie verhinderte damit die erwartete Höchstniederlage. Gegen den Karlsruher SF wollten die Greif-Frauen neben dem erhofften Mannschaftspunkt auch noch Schützenhilfe für den sympathischen Reisepartner Rotation Berlin leisten. Beides lag im Bereich des Möglichen, denn nach der Auftaktniederlage von Ivonne Röhl hielten die Frauen den Wettkampf ausgeglichen. Es folgten Remis von Magdalena Kludacz und Karin Timme an den beiden Spitzenbrettern sowie erneut von Anne Higgelke. Einen großen Kampf lieferten in den beiden offenen Partien Franziska Hippe und Steffi Janotta. Lediglich die erst 17-jährige Steffi Janotta, Jugendmeisterin Mecklenburg- Vorpommerns, erreichte einen halben Punkt, der zum 2:4-Endstand führte. „Eine ereignisreiche Saison liegt hinter unserem Team. Das Normale ist mit dem Abstieg eingetreten. Die Mannschaft hat die vielen, zum Teil sehr knappen Niederlagen längst schon verarbeitet. Das Erlebnis 1. Bundesliga war einmalig und wird neue Motivationen für die kommende Saison freisetzen“, so ist sich Mannschaftsleiter Steffen Bigalke sicher. |