Das Internationale Potsdamer Weihnachts-Schachturnier ist weithin beliebt. Fünfundzwanzigmal, von 1972 bis 1998 - mit Unterbrechung 1990 und 1991 -, hat Karl- Heinz Langer das Turnier geleitet. Beim "Silber-Jubiläum" 1998 waren 181 Starter aus acht Nationen dabei. 1999 hat Ulrich Schäfer die 26. Auflage mit 81 Teilnehmern geleitet, dann schien das Turnier begraben zu sein.
Im Jahre 2002 hauchten Rainer Puhlmann vom SC Empor und Thomas Heinze vom USV dem Turnier neues Leben ein. 51 Spieler waren dabei, darunter 15 Potsdamer. Benjamin Dauth aus Berlin hieß der Sieger. Ein Jahr später waren 66 Schachsportler an den Brettern, und Dauth wiederholte seinen Triumph. Er tritt auch diesmal wieder an. Den Hattrick von Dauth will auch der 18-jährige André Stratonowitsch vom USV Potsdam - Sieger beim Osterturnier 2004 - verhindern.
Die Zahl von bisher 68 Teilnehmern, darunter 23 Potsdamern, könnte sich noch erhöhen, denn Spätentschlossene sind bei 80 Spielplätzen noch willkommen. Sie sollten sich heute bis spätestens 8.30 Uhr am Turnierort einfinden und 35,- Euro Startgeld (Jugendliche 30,- Euro) mitbringen.
Das siebenrundige Turnier endet am 30. Dezember gegen 14.30 Uhr. Übrigens erhält der bestplatzierte Spieler eines Potsdamer Vereins den Titel Kreismeister und qualifiziert sich für die Landes-Einzelmeisterschaft. Das Turnier ist stark besetzt. 17 Schachfreunde haben eine internationale oder nationale Wertzahl von über 2000, z.B. Rainer Röhl vom Greifswalder SV, Norbert Bauer vom SAV Torgelow sowie Hans-Peter Richter von Empor Potsdam. Auch 19 Schüler und Jugendliche wollen ihre Wettkampfhärte testen.
Das Turnier beginnt heute bereits um 9 Uhr (Nachmittagsrunden jeweils ab 15 Uhr) im Gasthaus "Lindenhof" in Alt Drewitz, Neuendorfer Straße 70. st
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