Die Schachdamen des USV Potsdam haben in der 2. Bundesliga einen Traumstart hingelegt. In den ersten beiden Runden setzten sich die Potsdamerinnen jeweils 4,5:1,5 gegen Union Eimsbüttel sowie gegen den Hamburger SK II durch. Gegen die Hamburgerinnen hatten die USV-Damen in der letzten Saison noch mit 2:4 den Kürzeren gezogen.
Mannschaftsleiterin Regina Frehde hatte zuvor höchstens auf drei Punkte spekuliert. "Dass es gleich so gut läuft, ist toll", meinte sie überglücklich. Der USV ist in der Gruppe drei der 2. Bundesliga damit Tabellenführer mit einem Punkt Vorsprung vor Chemie Guben und dem Torgelower SV Greif.
Bei den Potsdamerinnen hat sich ein Mannschaftsumbau offenbar ausgezahlt. Brigitte von Herman, die ans Spitzenbrett vorgerückt ist, erspielte in beiden Partien schöne Siege. Ebenso konnte Neuzugang Stefanie Schulz am zweiten Brett überzeugen. Die 16-Jährige hielt gegen Hamburg mit Schwarz ein Remis. Gegen Eimsbüttel erkämpfte sie mit Weiß einen Sieg, nachdem sie das Remisangebot ihrer Gegnerin ausgeschlagen hatte.
Keine der USV-Spielerinnen verlor eine Partie. Regina Frehde rechnet dennoch mit einer "schweren Saison". Neben dem SK Lehrte, der zuletzt nur knapp den Aufstieg verpasst hatte, dürfte auch Guben als Mitfavorit zählen. "Danach kommt ein Mittelfeld mit Torgelow und Görlitz", so Frehde. "Es dürfte schwer werden, diese Teams zu knacken." Die nächsten Gegner des USV sind Torgelow und Rüdersdorf. so
|
|
|
