Schach-Damen sorgen für große Sensation
Im Sie schafften mit dem Torgelower SV Greif den Bundesliga-Aufstieg: Magdalena Kludacz, Ivonne Röhl, Lysan Stemmler, Karin Haack, Franziska Hippe und Dagmar Köhn (von links). Auf dem Bild fehlen Sylwia Romaszko und Anne Higgelke. Foto: Jörg Plock

Torgelow (jp). Innerhalb von nur sechs Jahren haben die Frauen des Torgelower SV Greif den Weg in die Schach-Bundesliga geschafft (Nordkurier berichtete). Hinter dieser Tatsache steht ein für die Region beispielgebender Aspekt: Über Vereinszugehörigkeit hinweg konnte Mannschaftsleiter Steffen Bigalke ein schlagkräftiges Team zusammenschweißen. Dazu gehörten in der Saison 2002/2003 die Neubrandenburgerin Anne Higgelke, die Malchowerin Karin Haack, das hoffnungsvolle Nachwuchstalent Lysan Stemmler (SAV Torgelow-Drögeheide), Franziska Hippe, Ivonne Röhl (beide TSV Greif), Dagmar Köhn (Neukloster) sowie die beiden polnischen Spielerinnen Sylwia Romaszko und Magdalena Kludacz. Die Entscheidung in der 2. Bundesliga fiel in der siebenten und letzten Runde zu Gunsten des Torgelower SV Greif. Der Spitzenreiter SV Görlitz gab den sicher geglaubten Staffelsieg beim 2:4 gegen Guben noch aus der Hand. Die Greif-Frauen "überrollten" den Dresdner SC mit 5:1 und die Sensation war perfekt.
aktualisiert am 28.03.2003 © Nordkurier-Online 1998-2003