Abstieg droht

So ernst, wie Willi Behm (rechts) hier schaut,
so ernst ist auch die Situation für die SAV-Schachjugend.
Sie muss gegen den Absteig kämpfen.

SAV-Sportler müssen sich 2:4 geschlagen geben
Torgelow (EB/fh). Auch am fünften Spieltag in der Jugendbundesliga waren die Schachspieler des SAV Torgelow nicht erfolgreich. Gegen die hochmotivierte Mannschaft von Makkabi Berlin erspielten sie sich wie in den vorangegangenen Begegnungen gegen Schwerin und Tegel Berlin gute Positionen. Leider konnten diese nicht umgesetzt werden. So verschenkten Sebastian Kesten und Sebastian Sturm durch grobe Fehler schnell ihre eigentlich klar gewonnenen Stellungen. Auch Franziska Hippe konnte durch ein frühes Remis nicht zu einer Wende beitragen. Am Ende unterlag die Mannschaft trotz eines Sieges von Willi Behm und einem weiteren Remis durch Gunnar Weißhuhn mit 2:4. Am Spitzenbrett konnte sich Robert Zentgraf trotz hervorragender Ausgangsposition gegen die amtierende Deutsche Meisterin Irena Fliter auch nicht durchsetzen. Mit lediglich zwei Mannschaftspunkten aus den bisherigen fünf Begegnungen befindet sich der SAV nun mitten im Abstiegskampf. Die Anspannung ist groß, denn ein Klassenerhalt aus eigener Kraft ist selbst vier Runden vor Saisonende kaum noch zu schaffen. Die Ursachen für die unbefriedigende Saisonleistung der im vergangenen Jahr so erfolgreichen U-20-Mannschaft sind unergründlich und lassen nicht nur die Trainer und Verantwortlichen am Sinn der sehr aufwendigen Wettkampfteilnahme zweifeln. Im Februar spielt der SAV Torgelow in der sechsten Runde gegen den überraschend starken Aufsteiger aus Hettstedt.
aktualisiert am 01.02.02 © Nordkurier-Online 1999-2001