
Schach, Jugendbundesliga
Fremder König gut geschützt
TSG unterliegt Torgelow-Drögeheide 2,5:3,5 - Christin Burisch gewinnt ihre Partie
Wittenberg/MZ/hh. Das Schach Jugend-Bundesliga-Team der TSG Wittenberg unterlag im heimischen
Sportlerheim dem SAV Torgelow-Drögeheide 2,5:3,5.
Den ersten Punkt für die Gastgeber erkämpfte Spielführerin Christin Burisch. Sie wich diesmal
ein bisschen von der Theorie ab und verwirrte so ihren Kontrahenten. Das blieb jedoch der einzige
Wittenberger Sieg. Sebastian Bolduan geriet in Entwicklungs-Schwierigkeiten, konnte dem Angriff
seines Gegners nicht widerstehen und verlor. Julia Herkt agierte gewohnt offensiv.
Im Lauf der Begegnung geriet sie in Zeitnot, machte einen Fehlzug und gab auf.
Sascha Ussat mühte sich sehr um den Erfolg. Er griff nach einem Bauernopfer mutig an.
Doch dann setzte er den Angriff nicht zügig genug fort und einigte sich im Endspiel auf Remis.
Laura Herkt agierte taktisch sehr geschickt. Ihr Kontrahent hielt jedoch dagegen und hatte später
sogar einige Vorteile. Die Wittenbergerin meisterte jede schwierige Situation und schaffte eine
Punkteteilung. Anschließend hatte es Fabian Köppe in der Hand, der TSG wenigstens einen Teilerfolg zu sichern.
Er begann mit der englischen Eröffnung, doch sein Gegner fand immer die passende Antwort und erzwang ein Remis.
Fest steht: Köppe hätte mehr Verwicklungen schaffen müssen. Auf Grund dieser zweiten Niederlage ist die
Vertretung aus der Lutherstadt erstmals in Abstiegsgefahr geraten.
Mitteldeutsche Zeitung 12.03.2002