Greif-Frauen gehen an die Bretter
Torgelows Zweitligist beginnt neue Saison

Von unserem Mitarbeiter
Norbert Bauer
Torgelow. Am kommenden Wochenende beginnt die neue Schachsaison der Frauen. In der 2. Bundesliga, Staffel Ost, geht der Torgelower SV Greif nunmehr bereits zum dritten Mal an den Start. Diesmal wird diese Klasse in einer neuen, veränderten Turnierform gespielt. An zentralen Orten treffen sich jeweils vier Mannschaften und tragen zwei Spiele aus. So finden am 27. und 28. Oktober in der Oststaffel die Partien in Guben und Potsdam statt. Chemie Guben empfängt neben Torgelow die Aufsteiger SV Görlitz und SV Glückauf Rüdersdorf. In Potsdam treffen Bundesligaabsteiger SC Leipzig-Gohlis, USC Magdeburg, Dresdner SC II und USV Potsdam aufeinander.
Die zweite Runde für die Greif-Frauen gibt es Anfang Dezember in Leipzig. Im Januar treffen sie auf SV Rüdersdorf. Im März finden dann die Vergleiche gegen Magdeburg und Potsdam in Torgelow statt. Gerade in diesen Begegnungen sollten die erforderlichen Punkte für den Klassenverbleib geholt werden. Die Greif-Mannschaft kann auch in der kommenden Saison auf die bewährte Formation zurückgreifen. Neben den polnischen Gastspielerinnen, der Internationalen Meisterin Magdalena Kludacz und Sylwia Romaszko gehören Franka Ganske, Ivonne Röhl und Anne Higgelke zur Stammformation. Verstärkung erhält die Mannschaft durch die Rückkehr von Franziska Hippe. Nach fast zwei Jahren Pause steht auch Anne Raczeck vor einem Comeback. Nachwuchsspielerin Lysan Stemmler vom benachbarten SAV Torgelow, Landesmeisterin in der U 14, wird auch in der neuen Saison wertvolle Wettkampfpraxis in der 2. Frauenbundesliga sammeln können.

SAV-Jugend gewinnt


Nach der Auftaktniederlage gegen SK König Tegel musste der SAV Torgelow in der Jugendbundesliga Nord bei Post SV Güstrow antreten. Dabei kam der SAV-Nachwuchs zu seinem bisher höchsten Sieg seit dem Aufstieg im vergangenen Jahr. Mit 5,5:0,5 wurde der Neuling bezwungen. Es war eine überzeugende Mannschaftsleistung, mit der ein erster Grundstein für den Verbleib in der Jungendbundesliga gelegt wurde. Die Punkte für die Torgelower erzielten Robert Zentgraf, Sebastian Kesten, Willi Behm, Gunnar Weißhuhn und Christian Balz. Justus Netzband erreichte ein Remis. Die Partie gegen die SF Schwerin musste auf Dezember verschoben werden. Zum Jahresende warten dann auf die Torgelower die Heimspiele gegen die Schweriner und gegen Magdeburg. Die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt konnte am 2. Spieltag SK König Tegel mit 4:2 bezwingen und übernahm die Tabellenführung. SF Schwerin musste im Spiel gegen TSG Wittenberg eine knappe 2,5:3,5 Niederlage hinnehmen. In einem weiteren Spiel gewann im Aufsteiger-Duell PSV Mitte Potsdam gegen TUS Makkabi Berlin mit 3,5:2,5.

aktualisiert am 25.10.01 © Nordkurier-Online 1999-2001